Samstag, 18. Oktober 2014

Mohnkuchen mit Birne

Obwohl meine bessere Hälfte kein wirklicher Freund von Mohnkuchen ist, hatte ich mal wieder Lust einen zu backen. Als Kompromiss habe ich den Teig noch mit ein paar Birnenstückchen vermischt. Damit wenigstens ein wenig Obst im Kuchen ist ;)

Zutaten
Butterteig:
200g Mehl
100g Butter
70g Zucker
1 Ei
1Prise Salz

Mohnmasse:
80g Weichweizengries
500mL Milch
1 Mohnbackmischung
50g Butter
3EL Zucker
1 Zitronenaroma
3 Birnenhälften aus der Dose

Zubereitung
Aus den Zutaten für den Butterteig einen Teig kneten und im Kühlschrank etwas ruhen lassen.

In der Zwischenzeit die Milch zum Kochen bringen, den Gries reinrieseln lassen und nochmal kurz aufkochen. Vom Herd nehmen. Die Butter, die Mohnbackmischung und den Zucker unterrühren, weiter abkühlen lassen. Die Birnen in kleine Stücke schneiden und mit dem Aroma unter die Masse heben.

Eine Form mit dem Teig auslegen die Mohnmischung auf dem Teig verteilen und 40 Minuten bei 180 Grad backen.


Donnerstag, 16. Oktober 2014

Biskuitteig

Ich habe relativ viele Biskuitteige ausprobiert und finde das einfach am besten. Das Rezept ist für einen einfachen Boden für eine 28er Springform:

Zutaten
75g Mehl
75g Zucker
3 Eier
Prise Salz
nach Belieben Gewürze (Vanillezucker, Zimt, etc.)

Zubereitung
Eier trennen. Das Eiweiß steif schlagen. Das Eigelb mit dem Zucker (und Gewürzen) schaumig schlagen. Das Mehl unterheben, dann vorsichtig das Eiweiß. Bei 180 Grad im Backofen für ca. 18 Min backen (Je nach Backofen kann es länger oder kürzer dauern). Stäbchenprobe nicht vergessen.

Anmerkung
Wenn ich zwei Böden brauche, rechne ich das Rezept einfach auf 5-6 Eier hoch. Je nachdem ob ich dickere oder dünnere Böden haben mag. Meistens reicht mir aber das Rezept für 5 Eier.

Samstag, 11. Oktober 2014

Charlotte mit Pfirsich

Ich wollte ja schon seit geraumer Zeit mal eine Charlotte backen. Irgendwie habe ich nie den richtigen Anlass gefunden, daher dachte ich mir einfach "Was solls. Back sie einfach." Also habe ich mir überlegt, wie ich die am besten machen sollte. Nun dürfen Freunde von uns mein Experiment einfach "ausbaden" ;) Ich habe mich für eine Charlotte mit Pfirsichen entschieden. Ohne Obst muss ich meinem Mann erst gar keinen Kuchen auftischen ;)

Zutaten:
Biskuitboden
100g Zucker
100g Mehl
4 Eier
Salz

Biskuitrolle
Biskuitboden
Aprikosenkonfitüre (in Ermangelung von Pfirsichkonfitüre)

Creme
500g Speisequark
125g Zucker
1EL Vanillezucker
1EL Zitronensaft
1/8L Pfirsichsaft
200g Sahne
1 Dose Pfirsiche
Gelatine für 1L Creme

Zubereitung
Aus den Zutaten für den Biskuitboden eben diesen herstellen. Mit Konfitüre bestreichen und vorsichtig - so dass der Boden eben nicht bricht- einrollen und in "Schnecken" schneiden.

Aus Quark, (Vanille-)Zucker, Rum und Saft eine Creme rühren. Die Gelatine nach Anweisung unter die Creme einrühren und etwas anziehen lassen. Derweil die Pfirsiche in kleine Stücke schneiden und die Sahne steif schlagen. Sobald die Creme anfängt zu gelieren, die Sahne und Pfirsichstücke unterheben.

Eine Halbkugelform mit den Biskuitschnecken auslegen,



die Creme darauf verteilen und mit ein paar Biskuitschnecken abdecken. Im Kühlschrank fest werden lassen, ca. 3-4 Stunden.

Die Charlotte stürzen und mit warmer Konfitüre bestreichen.



Leider habe ich am Anfang die Schnecken ein wenig zu dick geschnitten, so dass ich für den Boden leider nicht mehr genug hatte. Aber das ist denk ich nicht weiter schlimm. Es gibt dann halt nur Teig am Rand.

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Gedeckter Kirschkuchen

Da ich eine Zeit lang sehr oft gedeckten Apfelkuchen gebacken habe, und ich irgendwie an einem Tag, an dem ich Kuchen backen sollte, keine Lust auf Äpfel schneiden hatte, habe ich diese abgewandelte Variante ausprobiert.

Zutaten:
Teig
400g Mehl
5 EL Zucker
200g kalte Butter in Stücken
2 Eier
Zimt (je nach Geschmack, ich hau meistens so 3mal auf das Zimtdöschen)
evtl 3EL Milch (wenn der Teig zu fest ist)

Kirschfüllung
2 Gläser Kirschen
3 EL Stärke

Zubereitung
Aus den Zutaten für den Teig einen Mürbteig kneten und ihn zum Ruhen in den Kühlschrank legen.

Kirschen über ein Sieb abtropfen lassen. Saft auffangen. Den Saft von einem Glas mit der Speisestärke aufkochen bis sie dicker wird.  (Falls der Saft zu dick wird, ruhig etwas Saft nachgießen bzw. wenn der Saft zu flüssig ist einfach etwas Speisestärke dazugeben. Nur gut verrühren, damit das Ganze wieder homogen wird.)

Mit 2/3 vom Teig eine 28/26 cm gefettete Springform auslegen. Die Kirschen darauf verteilen, die eingedickte Kirschsauce daraufgeben und mit dem letzten Drittel des Teiges bedecken. Die Decke mit einer Gabel mehrmals einstechen.

Kuchen für 40 Minuten bei 180 Grad backen. Stäbchenprobe nicht vergessen.

(Optional: Den Kuchen vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben. Ohne Puderzucker kann es passieren, dass die Kirschen evtl. zu sauer sind)

Samstag, 4. Oktober 2014

Baguette

Wie bereits im Sauerteig erwähnt, versuche ich mich seit längerem an selbstgebackenem Baguette. Die Zutaten sind ja verhältnismäßig einfach: Mehl, Hefe, Wasser und Salz. Eigentlich sollte das ja nicht so schwer sein. Aber sonst wäre das Baguette in Frankreich ja auch nicht so extrem viel besser wie hier in Deutschland. Muss ja einen Grund geben. Nachdem ich also mit Ruhezeiten experimentiert hatte, bin ich letztens auf die Idee gekommen, den Teig einfach länger zu kneten. Das Ergenis war definitiv ein luftiges Baguette. Leider ist mir beim Gehen lassen das Baguette an der Oberfläche ein wenig trocken geworden, weshalb die Einkerbungen nicht ganz so schön aussehen.


Auch wenn es optisch nicht so schön geworden ist wie einige Vorgängermodelle, war es eines der ersten Baguettes, das mich nicht an Ciabatta sondern an Baguette erinnert hat.

Zutaten:
400g Mehl
1TL Salz
1 Päckchen Trockenhefe
1/4L lauwarmes Wasser

Zubereitung:
Die Zutaten 10 Minuten verkneten, bis der Teig geschmeidig sich locker von der Schüssel löst und man das Gefühl hat der Arm am Schultergelenk gleich mit. Oder man benutzt einfach eine Küchenmaschine, wenn man eine hat. Den Teig in der Schüssel an einem warmen Teig eine halbe Stunde gehen lassen. Das Volumen sollte sich leicht verdoppelt haben. Danach den Teig in drei Teile teilen und zu Baguettes kneten. Ich leg die drei Baguettestangen dann immer auf ein Baguetteblech, so dass das Baguette von unten auch schön gebacken wird, ein normales Backblech tuts aber denk ich auch.

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Gedeckter Apfelkuchen

Da sehr viele Leute immer wieder nach meinem gedeckten Apfelkuchen fragen und ihn loben, habe ich mich dazu entschlossen, den hier auch mal aufzuschreiben.  Ich hoffe, er schmeckt wirklich so gut ;) Auf keinen Fall aber darf die berühmte Kung-Fu-Panda geheime Zutat fehlen. Das ist die wichtigste Zutat überhaupt!

Zutaten:
Teig
400g Mehl
5 EL Zucker
200g kalte Butter in Stücken
2 Eier
Zimt (je nach Geschmack, ich hau meistens so 3mal auf das Zimtdöschen)
evtl 3EL Milch (wenn der Teig zu fest ist)

Apfelfüllung
1,2kg - 1,6kg säuerliche Äpfel (ich nehm meistens Braeburn, weil ich keine Boskop bekomme)
120 g braunen Zucker
Zitronensaft (optional)
Rosinen (Menge je nach Geschmack)
Zimt (wieder so 3-4mal aufs Döschchen hauen ;) )

Zubereitung
Aus den Zutaten für den Teig einen Mürbteig kneten und ihn zum Ruhen in den Kühlschrank legen.

Äpfel erstmal schälen und entkernen. Dann die Hälfte in kleine Stückchen schneiden und mit dem braunen Zucker evtl. einem Spritzer Zitronensaft und nem Schluck Wasser zu einem Apfelmus weichkochen. Ich koch das halt immer so lange bis das Wasser verdampft ist, was aus den Äpfeln rauskommt.
Den Rest der Äpfel in Spalten schneiden und mit dem Zimt, den Rosinen und dem Apfelmus vermischen.

Mit 2/3 vom Teig eine 28/26 cm gefettete Springform auslegen. Die Apfelmischung drauf und mit dem letzten Drittel des Teiges bedecken. Die Decke mit einer Gabel mehrmals einstechen.

Kuchen für 40 Minuten bei 180 Grad backen. Stäbchenprobe nicht vergessen.